Wassersicherheit und Klimaresilienz in städtischen Gebieten in Tansania

Situation in Tansania:
Tansania ist stark vom Klimawandel betroffen, insbesondere durch steigende Meeresspiegel, Starkniederschläge, Trockenheit und Wasserknappheit. Der steigende Wasserbedarf aufgrund von Wirtschaftswachstum und Bevölkerungszunahme, vor allem in Städten wie Dar es Salaam, führt während Trockenzeiten zu erheblichen Versorgungsengpässen. Regenwasser wird kaum genutzt, und es fehlt an dezentraler Regenwasserbewirtschaftung. Trotz Reformen sind die Kapazitäten staatlicher Institutionen begrenzt.

Kooperation:
Seit 2010 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Dar es Salaam mit einem Schwerpunkt auf Klimaschutz und nachhaltiger Stadtentwicklung. Hamburger Partner wie die Umweltbehörde, HamburgWasser und die HafenCity-Universität sowie tansanische Institutionen wie die Stadtverwaltung Dar es Salaam und die ARDHI-Universität arbeiten zusammen. Das Projekt ist eng mit dem GIZ-Vorhaben zur Wassersicherheit in Tansania verknüpft.

Projektziele und Maßnahmen:
Das Projekt stärkt die Kapazitäten der Stadtverwaltung und Institutionen in Dar es Salaam im Bereich dezentraler Regenwasserbewirtschaftung. Es unterstützt den Hochwasserschutz durch innovative, evidenzbasierte Ansätze. Geplante Aktivitäten umfassen Delegationsbesuche und regelmäßige Austauschformate. Ein Pilotprojekt im Kigamboni Gesundheitszentrum soll als Vorzeigeprojekt für dezentrales Regenwassermanagement dienen.