Stärkung der Infrastruktur und Kapazitätsentwicklung zur Pandemiebekämpfung in Malawi
Mit strengen Maßnahmen versucht die Regierung Malawis die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen. Die Krankenhäuser des Landes, darunter das Zomba Central Hospital (ZCH), versuchen die Forderungen und Auflagen des malawischen Gesundheitsministeriums umzusetzen, haben hierfür aber keine finanziellen Mittel zur Verfügung. Problematisch sind unter anderem die wenigen Plätze auf den Intensivstationen für Covid 19-Patient*innen, die strikt von den anderen Patient*innen untergebracht werden müssen. Um der zu erwartenden nächsten Infektionswelle zu begegnen, ist es notwendig, die Infrastruktur dahingehend auszubauen und auch das medizinische Personal speziell im Bereich Hygiene und Infektionsschutz auszubilden.
Das Projekt unterstützt den Aufbau der notwendigen Infrastruktur sowie die weitere Kapazitätsentwicklung am ZCH, um die Versorgung von Patient*innen mit Covid-19 und anderer hochkontagiösen Infektionskrankheiten zu stärken.
Kooperationspartner in Malawi ist das ZCH, ein städtisches,
öffentliches, allgemeines Krankenhaus, das allen Bürger*innen Malawis kostenfreie
Behandlung anbietet. Kooperationspartner im Freistaat Thüringen ist die Thüringische Staatskanzlei. Implementierungspartner des Projektes ist der Verein Zomba Hospital Projekt e.V.. Der Verein ist eng verbunden mit dem Sophien- und Hufeland-Klinikum gGmbH in Weimar, welches die Unterstützerstruktur des Projekts in Thüringen darstellt. Weitere Unterstützung erfolgt durch thüringische Unternehmen (z.B. Orthopädiefachgeschäfte) in Form von Spenden.
Das Factsheet zum Projekt finden Sie hier.