Unterstützung des Aufbaus einer digitalen Agrarmeteorologie in Ruanda für die Anpassung an den Klimawandel
Durch ein rasches Bevölkerungswachstum und die damit verbundene intensive landwirtschaftliche Nutzung der Ackerflächen, sind 40 % der Böden in Ruanda erheblich geschädigt (z.B. durch Erosion oder Versauerung). Die Auswirkungen des Klimawandels, darunter veränderte Niederschlagsmuster und extreme Trockenperioden, verstärken diese Entwicklung. Die Landwirtschaft in Ruanda leidet wiederholt unter meteorologischen Extremereignissen und Ernteausfällen.
Vor diesem Hintergrund bieten digitale Lösungen zu Wetterprognosen großes Potential, die Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel zu unterstützen. Präzise, digitale agrarmeteorologische Daten ermöglichen es, Arbeitsprozesse in der Landwirtschaft frühzeitig zu planen und effizienter zu gestalten. Der größte Anteil der Wetterstationen wird in Ruanda aktuell jedoch noch analog betrieben, was zu Verspätungen der Erfassung und zu Ungenauigkeiten (Messung und Erfassung) führen kann. Das Projekt unterstützt Ruanda beim Aufbau einer digitalisierten Agrarmeteorologie.
Das Factsheet zum Projekt finden Sie hier.