Unterstützung von Reformprozessen in Nordmazedonien und im Kosovo durch Training von Nachwuchsführungskräften
Abas primárias
Kosovo und Nordmazedonien sind beides Beitrittskandidaten für die Europäische Union. Für eine realistische Perspektive sind dabei nachhaltige Reformprozesse in beiden Ländern notwendig. Jedoch fehlt oft die nötige Expertise für solche Reformen, da es eine hohe Jugendarbeitslosigkeit und kaum Perspektiven für junge Hochschulabsolvent*innen in zukunftsfördernden Bereichen gibt. Gleichzeitig gibt es in beiden Ländern einen hohen Bedarf an gut ausgebildeten Arbeitskräften, jedoch mit entsprechender internationaler und praktischer Berufserfahrung. Bei diesen Ausgangsbedingungen muss sichergestellt werden, dass ein Projekt nicht zu einem Brain Drain gut ausgebildeter Menschen in Richtung der Mitgliedsstaaten der EU befördert.
Das Herzstück des Projekts besteht aus der beruflichen Weiterbildung für 30 ausgewählte Teilnehmer*innen aus Nordmazedonien und dem Kosovo. Diese erhalten zunächst einen zweimonatigen Sprachkurs, ein zweiwöchiges Seminarprogramm sowie ein drei- bis sechsmonatiges Fachpraktikum. In diesem Rahmen arbeiten sie in privaten und kommunalen Unternehmen in NRW und darüber hinaus zu zukunftsweisenden Themen, die besonders für die anstehenden Reformprozesse in der Region relevant sind. Außerdem wird ein Netzwerktreffen mit interessierten Unternehmen in Nordmazedonien und dem Kosovo durchgeführt, um die Unternehmen untereinander in Kontakt zu bringen sowie mögliche Jobs für die Teilnehmer*innen und Alumni aus dem vorangegangenen Projekt zu vermitteln. Integraler Bestandteil aller Maßnahmen ist dabei die Förderung der regionalen Vernetzung zwischen Nordmazedonien und dem Kosovo, um so auch zur Stabilisierung der Region beizutragen.
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