Resilienzstärkung im Gesundheitswesen in Namibia! Aufbau von medizinisch-wissenschaftlichen Kompetenzen und Weiterentwicklung der Kapazitäten für Lehre und Forschung an der University of Namibia UNAM
Neben den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie werden in Namibia viele kollaterale negative Aspekte auf die öffentliche Gesundheit erwartet, wie beispielsweise eine Verringerung der Impfraten zu Tuberkulose und Lieferschwierigkeiten bei Medikamenten für die Behandlung chronischer Krankheiten.
Namibia hat in den letzten Jahren stark in seine Gesundheitsinfrastruktur und in den Aufbau von Forschungs- und Ausbildungskapazitäten investiert, um die Gesundheitsversorgung mittel- und langfristig zu verbessern. So bildet die University of Namibia (UNAM) - School of Medicine (SoM) u.a. Ärzte aus und erweitert gegenwärtig mit finanzieller Unterstützung der KfW die vorhandenen Laborkapazitäten. Eine weitere Säule ist die umfassende Ausbildung von Nachwuchskräften für das öffentliche Gesundheitswesen insbesondere für die Vorbereitung des Gesundheitssystems zur Vermeidung bzw. wirksamen Bekämpfung epidemischer Krankheiten.
Im Rahmen des BLP-Projekts sollen medizinisch-wissenschaftliche Kompetenzen aufgebaut, und die Kapazitäten für Lehre und Forschung an der UNAM weiterentwickelt werden. Ziel ist es, das namibische Gesundheitssystem zu stärken und zu befähigen, die erforderlichen präventiven und akuten Handlungsoptionen für epidemische oder pandemische Krankheiten anzuwenden sowie nachhaltige wissenschaftliche und diagnostische Kapazitäten für SARS CoV-2 und andere Infektionskrankheiten bereitzustellen. Das Projekt knüpft u.a. an einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Bundesland Bremen, der Universität Bremen und der UNAM an.
Das Factsheet zum Projekt finden Sie hier.