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Im Bund-Länder-Programm (BLP) kooperieren Bund & Länder in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Seit 2015 werden durch das Programm weltweit Projekte umgesetzt.
Ziele
Das BLP fördert und koordiniert eine stärkere strategisch-thematische Zusammenarbeit von Bund und Ländern in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Die Expertise, die die Bundesländer als wichtige Verwaltungsebene bei der Gestaltung und Umsetzung von Politik in vielen Bereichen besitzen, wird bereichernd für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit genutzt. Zudem werden die Erfahrungen und Kompetenzen privater, wissenschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Institutionen und Verwaltungen aus den Bundesländern in den Projekten des Programms eingebunden und ergänzen so die internationale Zusammenarbeit des Bundes wirksam.
Umsetzung
Das BLP initiiert Projekte, die gemeinsam von Bund und Ländern durchgeführt werden. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Stärken der Bundesländer führt das Vorhaben zahlreiche Maßnahmen zur internationalen Kompetenzentwicklung durch. Dabei verknüpft das BLP die internationale Zusammenarbeit der Bundesländer mit Projekten der technischen Zusammenarbeit des Bundes in den Partnerländern. Die Akteure werden in der Anbahnung und Umsetzung der Kooperationsprojekte beraten und begleitet. Der Wissenstransfer in den Projekten ist keine Einbahnstraße, sondern ein Gewinn für alle. Über die gemeinsamen Projekte entstehen zudem neue Chancen für Unternehmen und Wissenschaft.
Gemeinsam in der EZ
Durch verschiedene Formate und Angebote soll der Austausch und die Vernetzung der Partner des BLP durch das Programm gestärkt werden.
Partner & Finanzierung
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wird das BLP durch das Regionalbüro Nord der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) umgesetzt. Die Bundesländer kofinanzieren die Maßnahmen oder beteiligen sich an den Kooperationsprojekten über die Bereitstellung von Personal, Räumen, Stipendien oder Fortbildungsplätzen.
Neben der Kooperation zwischen Ämtern und Ministerien der beteiligten Partner sind jeweils Akteur*innen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und/oder Privatwirtschaft beteiligt. ;